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Sonntag, 8. April 2012

Damien Rice.

Damien Rice. Irgendwie passt diese Musik und meine Stimmung grad gar nicht zu Ostern - aber was will man machen - die Stimmung kann man sich wohl kaum aussuchen. Ich wäre auch lieber super gut drauf und würde liebend gerne Luftsprünge machen. Spielt's nicht. Ja, ich bin wieder mal sentimental und versinke in der Melancholie. Was ich persönlich gar nicht schlimm finde. Nein, ich mag mein melancholisches dar sein. Ich mag es mich zu verkriechen und mir unendlich lange - "Deprimukke" reinzuziehen. Wieso hat man diese Stimmungsschwankungen? Tja, frag ich mich schon mein ganzes Leben. Aber solang ich damit klar komme ist's ja auch okay! Manchmal fühlt man sich einfach allein und einsam. Obwohl man weiß, das es nicht so ist. Manchmal will man vielleicht auch allein sein. Ich kann nur von mir sprechen. Ich bin unglaublich gerne alleine und genieß das auch. Natürlich nicht immer. Wer will schon immer allein sein? Gut, das hat jetzt nicht viel mit Damien zu tun. Sorry! 

Mal zu Damien. Damien zog nach seinem Erfolg mit Juniper (einer Rockband) nach Italien und beschloss Solo wieder ins Musikgeschäft zurückzukehren. Mit seiner Akustik-Gitarre zog er durch die Straßen von Dublin und div. Café's und spielte sich mit seinen Songs hoch in die Hallen dieser Welt. Heute wirkt der talentierte Künstler bei Weltstars wie Tori Amos und Co. mit. Seine Songs sind auch sehr beliebte Filme & Seriensongs (zB. Grey's Anatomy, CSI, True Blood,..). Seine Alben sind sehr zu empfehlen. Ich besitze sie alle und könnte mich gerade gar nicht für eins der 5 Alben entscheiden. Alle  ausgezeichnet. 
ROSS


Sonntag, 1. April 2012

THE BLACK KEYS - EL CAMINO.

THE BLACK KEYS - Meine momentane Lieblingsband. Kreischende Gitarrensounds. Ein Gemisch von Rock'n'Roll & Bluse Gesänge. Kraftvoll & doch verletzliche Texte. Rund um - Genial. 
Nun zur Band. Das Blusrock-Duo gibt's seit 2001. Anfangs mässig erfolgreich. Dann kam "Brothers". Ihr fünftes Album katapultierte die Band in die Charts, auf die große Bühne, zu den Grammys. Das Album verkaufte sich allein in der USA 900 000 mal. Ein Erfolg für die Jungs die ihre ersten Alben selbst im Waschkeller aufnahmen. Der Erfolg kam quasi über Nacht - ohne Brain Burton, ihren Produzenten, undenkbar. 
Nun "EL CAMINO". Schnell fängt es an mit "Lonely Boy".  "Oh-oh-oh-oh, I got a love that keeps me waiting, I’m a lonely boy", heißt es in "Lonely Boy". Einsam?  Mann will es Auerbach gar nicht mehr abnehmen, genauso wie der überwiegende Rest des Albums klingt auch der erste Titel wie für die Großhallen dieser Welt gemacht. 
Es geht, wie meistens auf dieser Platte, um das gute alte Boy-meets-girl-Schema in sämtlichen Variationen.

Zusammenfassend: Mehr als jede andere dieser Band ist "El Camino" eine groß gedachte Rock’n’Roll-Platte. Zum bewährten Garagenblues addieren die Black Keys Boogie, Soul sowie – noch konsequenter als zuletzt – raumgreifende Melodien mit vielen "Ohs" und "Ahs". Der schwitzende Groove, die halluzinierende Cream-2.0-Psychedelik und die lässige Coolness sind natürlich nicht zuletzt wieder Danger Mouse geschuldet.

Auch "EL CAMINO" wurde im Heimeigenen Studio aufgenommen. Die Waschmaschine hört man nicht mehr (wie in ihren ersten Alben), sie werden wohl ausgebaut haben. 
Ross